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Universität Siegen - Ubiquitous Design | Erlebnis und Interaktion

Der Lehrstuhl für Ubiquitous Design / Erlebnis und Interaktion von Prof. Dr. Marc Hassenzahl beschäftigt sich mit Theorien und Methoden des Interaktions- und Experience Designs (User Experience, wohlbefindensorientierte Gestaltung).

Das Fachgebiet Ubiquitous Design / Erlebnis und Interaktion der Universität Siegen hat breites theoretisches, methodisches und praktisches Wissen über das Gestalten von Mensch-Technik-Interaktion mit einem besonderen Fokus auf dem emotionalen Erleben der Nutzer. Aktuell ist die Arbeitsgruppe in fünf BMBF und EFRE-geförderten Projekte eingebunden, bei denen es z.B. um Soziale Robotik, Mobilität, und Gesundheit geht. Prof. Hassenzahl ist auch an einem zukünftigen Priority-Programm der DFG beteiligt, bei dem es um die Interaktion mit pervasive environments geht.

Bedingt durch eine starke Verbindung zum Industriedesign spielen in den Projekten auch immer tangible Objekte eine Rolle. Das Ziel der Leuchte "Vergiss-Mein-Nicht" (Matthias Laschke, Ubiquitous Design - Abb. Links) ist es, ihren Benutzer durch Funktion und Interaktion kritisch über den eigenen Ressourcenverbrauch (Licht, Strom) nachdenken zu lassen. Sie ist vom Deutschen Museum in München für die Ausstellung "energie.wenden" kommissioniert worden.

Auch Möbel sind am Lehrstuhl entstanden, wie die Kommode von Robin Neuhaus, die sich mit der Last und der Lust am Aufräumen beschäftigt (Abb. Mitte) oder der Sekretär von Tim zum Hoff (Abb. Rechts), welcher das Präsentieren und Erleben einer Sammlung durch eine Lichtsteuerung ästhetisiert. Allerdings sind hier Interaktionen von Benutzer mit dem Möbel noch weitestgehend mechanisch realisiert. Eine Einbindung von Sensorik und Aktorik, sowie die Verbindung mit smarten Services ist ein logischer nächster Schritt.